LUMPI-Mitarbeiter organisiert Lauf für guten Zweck
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- 31. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Aug.

Sport ist gesund – auch für den Geist.

Davon ist Josef Unterberger überzeugt.
Deshalb organisiert der Extrem-Läufer und Abteilungsleiter IT & Operations bei LUMPI-BERNDORF den Mental Health Marathon mit einem umfangreichen Event-Programm. Damit verfolgt er gleich mehrere Ziele: Er möchte auf die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen hinweisen und damit ein Tabu brechen. Gleichzeitig will er eine Community schaffen, wo Menschen sich ungezwungen treffen können, um sich zu bewegen. Fast nebenbei sammelt er Geld für den guten Zweck: „Ich möchte am Ende einen großen Scheck an pro mente überreichen können, eine Organisation die Krisenhilfe anbietet für Menschen, die psychische Probleme haben.“
Gelaufen wird am 15. November 2025 in Zell am See, in Staffeln oder verschiedenen Distanzen. Gespendet wird laufend – im wahrsten Sinne des Wortes: „Natürlich gehen die Einnahmen aus dem Kartenverkauf an pro mente (https://www.promenteaustria.at), aber wir haben auch schon jetzt ein paar Sponsoring-Gelder von einzelnen Unternehmen erhalten“, freut sich Josef Unterberger. So finden sich auch die Berndorf AG und LUMPI-BERNDORF bereits auf der Sponsoren-Liste.

Veranstaltung als Herzensangelegenheit und Familienprojekt
Für Unterberger ist die Organisation des Laufes eine Herzensangelegenheit, da er selbst in seinem Familienkreis erlebt hat, welche Gefahren das Verheimlichen von Depressionen mit sich bringt. Deshalb kam in seiner Familie die Idee auf, mithilfe eines Laufs auf das Thema aufmerksam zu machen. Er selbst empfindet den Sport als großen Schritt zur Psychohygiene: „Bei jedem Marathon brauche ich die erste Hälfte, um mich zu erden und runterzukommen, und die zweite Hälfte, um mir sinnvoll und strukturiert Gedanken zu machen“, erzählt der Sportler.
Veranstalter als Rekordhalter: 85 Marathons in einem Jahr

Josef Unterberger weiß, wovon er spricht, schließlich hat er im Vorjahr einen österreichischen Rekord aufgestellt: Ganze 85 Marathons, davon neun Ultra-Marathons (Läufe ab 43 Kilometern) und drei Ironman-Bewerbe ist er in einem einzigen Jahr gelaufen. Das entspricht ungefähr der Entfernung von Lissabon bis Moskau oder Wien nach Kairo – und bedeutet durchschnittlich einen Marathon alle vier bis fünf Tage.
In sechs Jahren vom Raucher zum Extremläufer
Vor dieser Leistung des LUMPI-Mitarbeiters lag der österreichische Rekord bei 66 Marathons pro Jahr. Dabei hat der Extremsportler erst 2018 mit dem Rauchen aufgehört und mit dem Laufen begonnen. Er übt sich in Bescheidenheit: „Ich laufe meine Marathons dafür nicht für die Schnelligkeit. Für mich ist das Finishen eines Marathons einfach ein Akt der Psychohygiene – man hat etwas Großes positiv abgeschlossen. Dank meines Sports funktioniere ich besser und brauche zum Glück auch keine Regenerationszeit. Auf diese Weise lässt sich so eine Laufveranstaltung auch mit Sightseeing verbinden.“ Tatsächlich ist er für seine Marathons in einem Jahr quer über die Weltkugel gejettet und von Toronto bis Tokio in 35 verschiedenen Ländern gelaufen.
Die Bekanntheit, die Josef Unterberger mit seinem Rekord erlangt hat, möchte er nutzen, um die Werbetrommel für den Mental Health Marathon zu rühren: „Auch bei LUMPI haben sich schon einige Kollegen gefunden, die gemeinsam anreisen und mitlaufen werden. Es muss ja nicht gleich der Marathon sein. Man kann auch nur sechs Kilometer laufen oder eine Staffel anmelden. Oder vielleicht als Unternehmer einen finanziellen Beitrag für den guten Zweck leisten“, sagt Unterberger.
Link zur Veranstaltung: www.mental-health-marathon.run
Verein LC 5pacers
IBAN: AT82 3293 7000 0248 9441
BIC: RLNWATWWWRN
Betreff: "Sponsoring Mental Health Projekt" oder "Spende Mental Health Marathon"